Die Kieler Woche war wie selten zuvor militärisch ausgerichtet. Ein breites Bündnis aus 30 Organisationen demonstrierte dagegen
Von Lorenz Gösta Beutin
Foto: Pewe/Kieler Arbeiterfotografen
Eine »normale Fachkonferenz« nannte Joachim Krause, Direktor des Instituts für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel (ISPK), die »Kiel Conference«, die er mit dem NATO-Exzellenzzentrum für den Ostseeraum während der Kieler Woche durchführte. Doch nicht nur, dass die Ergebnisse der Konferenz vom 23. Juni geheimgehalten werden – auch dass für die logistische Planung der Tagung die Bundeswehr zuständig war, lässt an diesem Charakter zweifeln. So wurde das Kieler Maritim-Hotel als Tagungsort kurzerhand zum Sicherheitsbereich der Bundeswehr erklärt und von Feldjägern geschützt.
Von Lorenz Gösta Beutin
Foto: Pewe/Kieler Arbeiterfotografen
Eine »normale Fachkonferenz« nannte Joachim Krause, Direktor des Instituts für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel (ISPK), die »Kiel Conference«, die er mit dem NATO-Exzellenzzentrum für den Ostseeraum während der Kieler Woche durchführte. Doch nicht nur, dass die Ergebnisse der Konferenz vom 23. Juni geheimgehalten werden – auch dass für die logistische Planung der Tagung die Bundeswehr zuständig war, lässt an diesem Charakter zweifeln. So wurde das Kieler Maritim-Hotel als Tagungsort kurzerhand zum Sicherheitsbereich der Bundeswehr erklärt und von Feldjägern geschützt.