Freitag, 10. Mai 2013

"Bündnis sollte Bonin entfernen" überschrieb die Segeberger Zeitung heute den Leserbrief von Oliver Schäfer, Bornhöved.

Schäfer begründet seine Forderung mit der Wahlkampagne "Demokratie wählen ..."  aus dem Bündnis. Dadurch hätten "reihenweise Mitglieder" das Segeberger Bündnis für Demokratie + Toleranz verlassen. Woher kennt Schäfer das Bündnis? Er ist bei den engagierten Einzelmitgliedern unbekannt. Vielleicht über die Presse? Die SZ hatte am 7.05. gemeldet: "...Jusos und SPD sind ausgetreten."     

Die aktive Einzelmitglieder im Bündnis wissen, wer in den letzten Jahren engagiert mitgearbeitet hat. Sie wissen auch, wer Projekte wie den jährlichen Anti-RassismusKalender, die VisitenkartenPräsenz oder das "internationale Frühstück" bei der Segeberger Woche (ko-)finanziert hat. Waren das die "Partner", die nun "reihenweise" das Bündnis verlassen?

Wer ein "Bündnis für Demokratie + Toleranz" will, sollte zunächst ein Ende der Pressezensur, der lokalen Hofberichterstattung und der "Hexenjagd" fordern. Die Internet-Präsenz vom Segeberger Bündnis www.buendnis-se.de ist  zeitgleich zum SZ-Artikel "Rote Karten..." am 04.05. dicht gemacht worden. Dort konnte sich jeder über die konstruktive Arbeit im Bündnis sachkundig machen. Protokolle der letzten Treffen, thematische Beiträge, Hinweise auf gemeinsame Aktionen, Projekte, Termine... waren dort veröffentlicht. Dort gab es auch eine Seite zum Selbstverständnis des Bündnisses und eine Liste der Bündnispartner. Mit der Zensur der Homepage verschleiert der Domain-Inhaber, der JuSo-Landesvorsitzende Alexander Wagner, die Wahrheit. Eine Maßnahme, die in einer Demokratie toleriert werden sollte?
 

1 Kommentar:

  1. Der Beitrag wurde heute als Leserbrief in der SZ veröffentlicht, unzensiert! Danke!

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