Wie in den vergangenen Jahren liest München wieder aus verbrannten Büchern.
Auf dem Königsplatz wurden diese Bücher am 10. Mai 1933 verbrannt und
sollten damit für alle Zeiten vernichtet werden Viele Autoren davon
schrieben Texte gegen Krieg und Militarismus. Die sind 100 Jahre nach dem
Beginn des 1. Weltkriegs immer noch hoch aktuell - wie z.B.
„Die Waffen nieder!" von Bertha von Suttner.
Verbrannt wurden damals Bu¨cher von Autoren wie Bertolt Brecht, Lion
Feuchtwanger, Sigmund Freud, Erich Kästner, Irmgard Keun,
Heinrich Mann, Erich Mu¨hsam, Erich Maria Remarque, Anna Seghers, Ernst
Toller, Kurt Tucholsky, Arnold Zweig und Stefan Zweig.
Die Bücherverbrennung 1933 war eine Inszenierung von Studenten der Mu¨nchner
Universitäten und dem Rektor - wenige Wochen nach der Machtu¨bernahme der
Nazis. Daran beteiligten sich 50.000 Mu¨nchnerinnen und Mu¨nchner
(großenteils Akademiker).
München liest aus verbrannten Büchern
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