Dienstag, 27. Januar 2015

"Night will fall" den Toten ein Gesicht geben - arte

 

Von Hendrik Feindt, sueddeutsche.de


Filmen ohne Ausnahme:
Ein britischer Soldat bei der Arbeit mit der Kamera.
(Foto: MDR/IWM Film)


"Night will fall" erzählt von einem britischen Lehrfilm über deutsche Konzentrationslager, der lange unvollendet blieb und nun - sieben Jahrzehnte später - rekonstruiert wurde. Auch die Doku über die Doku spart nicht an heftigen Bildern.

Im Frühsommer 1945 ließen die Alliierten "atrocity pictures" genannte Gräuelfilme produzieren. Sidney Bernstein, Berater des Informationsministeriums in London und später mit Alfred Hitchcock Gründer einer Filmproduktion, erinnert sich: "Den Kameramännern in Bergen-Belsen sowie in den Konzentrationslagern, die wir noch befreien sollten, gab ich die Anweisung, alles zu filmen, was eines Tages beweisen würde, dass dies wirklich geschehen war. Der Film sollte eine Lehre für die Menschheit werden, auch für die Deutschen. Für sie machten wir diesen Film."

Doch Bernsteins Film aus den Aufnahmen von Frontberichterstattern bekam niemand zu sehen. Wiewohl bereits zu fünf Sechsteln geschnitten und mit ausführlichem Kommentar versehen, wurde er im August 1945 zunächst auf Eis gelegt. Und hernach samt Skript in die Archive des Imperial War Museum in London eingelagert.

Montag, 19. Januar 2015

"Bad Segeberg war bunt, ist bunt und soll bunt bleiben!"


  Jusos Segeberg: 19. Januar



Auch Bad Segeberg setzt ein tolles Zeichen für eine weltoffene Stadt. 

Franz Thönnes, MdB
Alexander Wagner...

 

Sonntag, 18. Januar 2015

Flüchtlinge werden willkommen sein - NY Hartenholm

Neujahrsempfang in Hartenholm
Flüchtlinge werden willkommen sein

Von Birgit Panten |
19.01.2015 18:45 Uhr


Das Thema Frieden stand im Mittelpunkt des Neujahrsempfangs der Gemeinde in der Grundschule.


Mit Friedensliedern erfreute der Jugendchor Plus der Kirchengemeinde die Besucher in der voll besetzten Schulaula.

Hartenholm. Schon vor der offiziellen Begrüßung durch Bürgermeister Hans-Burkhard Fallmeier wurden die Besucher passenderweise mit einem gesungenen „Shalom“ (hebräisch für Frieden) durch den Jugendchor Plus der Kirchengemeinde unter der Leitung von Renate Stahnke willkommen geheißen.

Sonntag, 11. Januar 2015

Kundgebung gegen Fremdenfeindlichkeit - Lübecker Nachrichten

 
© Jeb - 10.01.2015 






 Bad Oldesloe. Mehrere hundert Menschen haben sich am Sonnabend in Bad Oldesloe zu einer Kundgebung gegen Fremdenfeindlichkeit versammelt.


Wegen des stürmischen regnerischen Wetters kamen die Menschen in der Peter-Paul-Kirche in der Kreisstadt zusammen, berichtete Walter Albrecht, Sprecher des Bündnis gegen Rechts Bad Oldesloe. Nach seinen Angaben beteiligten sich 600 Menschen. „Es ist schon positiv, dass die Teilnehmer wie ein Mann hinter den Flüchtlingen stehen“, sagte Albrecht.
Zu der Kundgebung hatte das Bad Oldesloer Bündnis gegen Rechts aufgerufen. Anlass war die Attacke auf eine Flüchtlingsunterkunft in Grabau im Kreis Stormarn vor rund einer Woche.

Donnerstag, 8. Januar 2015

Treffen 08.01.2015, 19h Olive - SE bunt

auf der Liste:
gestern, heute, morgen ... Verschiedenes
Rückblick 2014, Aktuelles, Ausblick 2015
ua Auschwitz-Gedenktag 27.01.2015

Freitag, 2. Januar 2015

Großreinemachen der Ahmadiyya - SZ-online

 
Von Dierk E. Seeburg |
Von Jahr zu Jahr wird die Schar der Freiwilligen aus der muslimischen Ahmadiyya-Gemeinde, die seit 1998 jeweils am Neujahrsmorgen in der Bad Segeberger Innenstadt den Silvester-Müll wegräumt, etwas größer. Auch in Henstedt-Ulzburg greifen Glaubensbrüder zum Besen. 


Bad Segeberg / Henstedt-Ulzburg. Die Menge der Knallkörper-Rückstände nimmt ab; das stellte jedenfalls die muslimische Familie um Malik Daud Khokhar (62) mit zehn hilfsbereiten Verwandten und Freunden gestern beim Kehraus in der Fußgängerzone fest.

So war die Bad Segeberger Gruppe, zu der erstmals auch zwei emsige kleine Jungen gehörten, am Neujahrstag nach ihrem Frühgebet im Morgengrauen relativ schnell fertig mit dem Auffegen und Einsammeln in den weitgehend verwaisten Straßenzügen der Innenstadt. Schon gegen 9 Uhr, als viele Einwohner noch ihren Party-Rausch ausschliefen, wurden dem Fahrzeug-Trupp des städtischen Bauhofs auf dem Marktplatz die acht gefüllten Müllsäcke zur Entsorgung übergeben werden.

„Beim vorigen Mal hatten wir noch doppelt soviel Abfall“, sagte der 22-jährige Malik Imran Khokhar, der gerade an der Fachhochschule in Lübeck seine Masterarbeit abschließt.